7. Versickerungsfähige Flächen erhalten
Bauherren sollten darauf achten, so wenig Fläche wie möglich zu betonieren oder zu asphaltieren. Denn je weniger Fläche versiegelt ist, desto besser kann das Wasser versickern und desto weniger läuft oberirdisch ab.
Befestigte Flächen müssen auch nicht zwangsläufig versiegelt sein. So können Auffahrten oder Gehwege beispielsweise mit Rasengittersteinen oder speziellen Pflastersteinen belegt werden, bei denen das Wasser entweder über die Fugen oder durch den Beton versickert. Wichtig ist, dass dann auch der Baugrund wasserdurchlässig ist.
Ein hoher Anteil versickerungsfähiger Flächen hilft nicht nur bei Starkregen. Er zahlt sich auch finanziell aus. Fest steht: Viele Kommunen gehen heute dazu über, die Abwassergebühren getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser zu berechnen. Die Kosten für letzteres bemessen sich am Versiegelungsgrad des Grundstücks. Je wasserdurchlässiger die Gesamtfläche, desto geringer sind die Gebühren.
Mit freundlicher Genehmigung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft.