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Ein Familienhund – für Kinder, Anfänger und Allergiker

Darf ich einen Hund haben?" Wenn Sie als Elternteil die Frage mit "Ja" beantworten, dann finden Sie auf dieser Seite wichtige Tipps. Erfahren Sie, welche Tiere sich besonders als Familienhunde eignen. Außerdem erhalten Sie einen Überblick der wichtigsten Versicherungen für Hund und Hundehaltende.

Familienhunde für Kinder und Anfänger
  • Der ideale Familienhund: ruhiges Temperament, intelligent, gutmütig und verspielt.
  • Beispiele für kinderfreundliche Hunderassen: Golden Retriever. Labrador Retriever, Beagles
  • Hunderassen mit kurzem Fell produzieren weniger Öl und Staub.
  • Pflegeleichtere, wenig haarende Hunderassen: Yorkshire Terrier, Bichon Frise, Shih Tzu, Chihuahua und Malteser
Für Allergiker top: hypoallergene Hunderassen
  • Trotz Hundehaar-Allergie gibt es viele Hunde, die sich für Allergiker eignen.
  • Grundsätzlich sind kurzhaarige Hunde eher geeignet für Allergiker.
  • Beispiele für allergiefreundliche Hunderassen: Pudel, Labradoodle, Bichon Frisé, Malteser, Havaneser, Bologneser oder Portugiesischer Wasserhund
  • Pflegeleichtere, wenig haarende Hunderassen: Yorkshire Terrier, Bichon Frise, Shih Tzu, Chihuahua und MalteserFamilienhund ohne Fell, Beispiele für nackthäutige Hunde: Chinesischer Schopfhund, Xoloitzcuintle (Mexican Hairless Dog) oder der Peruanische Nackthund
Versicherungen für Familien mit Hund
  • Der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung ist in Niedersachsen grundsätzlich verpflichtend und in Bremen für bestimmte Hunderassen vorgeschrieben.
  • Die private Unfallversicherung versichert auch Ihren persönlichen Schaden, wenn Sie durch Ihren Hund geschädigt werden.
  • Die Rechtsschutzversicherung versichert die Kosten einer gerichtlichen Auseinandersetzung, zum Beispiel dann, wenn Ihr Hund einen Zwischenfall verursacht hat.
TIPPS UND WISSENSWERTESEndlich ein Hund!

Schnell wird der neu angeschaffte Hund Teil der Familie. Doch vor dem Familienzuwachs stellt sich die Frage: Welcher Hund passt zu uns? Tipps, welche Hunderassen als besonders kinderfreundlich gelten, welche Vierbeiner pflegeleicht sind und welche Tiere sich für Allergiker eignen, finden Sie hier. Die Top 3 der am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir hier:

Welche Familienhunde sind besonders für Anfänger und Kinder geeignet?
Viele Kinder wünschen sich einen Hund als Haustier. Doch nicht alle Tiere sind unbedingt familienfreundlich. Zwar ist eine gute Erziehung ein entscheidender Faktor, damit aus dem angeschafften Tier ein lieber Familienhund wird, dennoch gibt es Hunde, die durch typische Charaktereigenschaften der Hunderasse eher überzeugen als andere. Familienfreundliche Hunde sind intelligent, gutmütig und verspielt.
Entscheidend ist, vorher gemeinsam zu überlegen, wie sich der Hund gut in den Familienalltag einfügen kann. Passt eher ein kleiner oder doch besser ein großer Hund ins Familienleben? Wieviel Auslauf und Bewegung braucht das Tier? Passt der Hund zur aktuellen Wohnsituation?
Welcher Hund für welche Familie tatsächlich der richtige Familienhund ist, ist am Ende eine sehr individuelle Entscheidung. Beispiele für besonders familienfreundliche Hunderassen: Australian Shepard, Bichon Frisé, Cavalier King Charles Spaniel, Collie, Corgi, Golden Retriever, Labrador, Malteser, Mops oder Neufundländer
Welche Familienhunde sind besonders pflegeleicht und haaren wenig oder gar nicht?
Ein Hund bedeutet neben viel Spaß auch viel Arbeit. Regelmäßig Gassi gehen, sich kümmern und Fellpflege. Bei der Fellpflege gibt es aber abhängig von der Hunderasse deutliche Unterschiede. Je nachdem wieviel Unterwolle der jeweilige Vierbeiner hat, kann er ordentlich haaren. Langhaarige Hunderassen erfordern in der Regel wesentlich mehr Aufwand als Kurzhaar-Hunde. Es gibt Hunderassen, die viele Haare und Fell verlieren. Entsprechend häufig muss das Zuhause gefegt oder gesaugt werden, um der Hundehaare Herr zu werden.
Wem es wichtig ist, dass die Fellpflege eher leicht zu stemmen ist und nicht überall in der Wohnung Hundehaare rumfliegen, der sollte darauf achten, sich einen Hund anzuschaffen, der wenig oder kaum haart. Beispiele für kleine wenig haarende Hunderassen: Bichon Frisé, Bolonka Zwetna, Havaneser, Malteser, Shih Tzu, Yorkshire Terrier oder Zwergpudel und Zwergschnauzer.
Gut zu wissen: Auch für Hunde, die wenig bis kaum haaren, ist die Fellpflege wichtig. Regelmäßig muss das Fell gebürstet oder gekämmt werden. Der Vorteil bleibt jedoch: Die Wohnung bleibt weitestgehend Hundehaar- und -fellfrei.
Gibt es Hunderassen, die besonders gut für Allergiker geeignet sind?
Wenn einzelne Familienmitglieder unter Allergien leiden, muss nicht unbedingt auf die Gesellschaft eines Familienhunds verzichtet werden. Es gibt bestimmte Rassen, die vergleichsweise wenig Allergene verteilen und auch für Allergiker geeignet sind. Wichtig zu wissen ist, dass nicht nur das Fell Allergien auslösen kann. Vielmehr sind es die Enzyme in Schweiß, Hautschuppen, Urin und Speichel der Hunde, die allergische Reaktionen bei anwesenden Personen hervorrufen. Familien mit Allergikern sollten also darauf achten, dass das Tier nicht zu viele Hundehaare und möglichst wenig Speichel verliert.
Ein Geheimtipp für Allergiker ist zum Beispiel der Pudel. Der Hund ist nicht vom saisonbedingten Wechsel des Fells betroffen, haart daher entsprechend wenig und löst somit weniger Allergien aus.
Der Labradoodle vereint als Hybridhund die positiven Allergie-Eigenschaften vom Pudel mit den charakterlichen Eigenschaften eines Labradors in einer Rasse. Daher ist der Labradoodle ebenfalls eine mögliche Alternative für Allergiker.
Auch der Bichon Frisé ist eine Option für Allergiker. Dank seines fehlenden Unterfells und dem Ausbleiben vom saisonbedingten Fellwechsel haart er wenig und verbreitet vergleichsweise wenig Allergene. Zu den Bichons zählen auch Malteser, Havaneser und Bologneser. Last but not least ist noch der Portugiesische Wasserhund zu nennen. Sein Fell erinnert an das eines Pudels, ist ebenfalls vom saisonalen Fellwechsel nicht betroffen und haart dementsprechend wenig – für Allergiker also zu empfehlen.
DARUM VERSICHERNVersicherungen gegen von Hunden verursachte Sach- und/oder Personenschäden

In deutschen Haushalten leben insgesamt rund 10 Millionen Hunde. Ob es für Sie als Hundebesitzer eine gesetzliche Pflicht für den Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung gibt, ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. In Niedersachsen ist es für jeden Hundehalter Pflicht, sich zu versichern. Ohne den Versicherungsnachweis ist ein Eintrag ins Gemeinde- und Hunderegister nicht möglich. In Bremen hingegen besteht diese Pflicht grundsätzlich nicht.

Doch ganz gleich, ob es eine Versicherungspflicht gibt oder nicht – grundsätzlich ist für jeden Hundehalter der Abschluss einer Hundehaftpflicht empfehlenswert. Denn verursacht Ihr Hund einen Unfall, haften Sie als Halter für den entstandenen Schaden. Bei einem kleinen Sachschaden ist dies vielleicht noch zu verkraften. Verursacht Ihr Hund aber zum Beispiel einen Autounfall und sind womöglich noch Dritte körperlich betroffen, dann kann es richtig ins Geld gehen.

Zuverlässige Hunde­haft­pflicht­versicherung aus Niedersachsen

Die Hundehaftpflicht der VGH deckt von Ihrem Hund verursachte Schäden mit einer Versicherungssumme von 5 bzw. 10 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab – auch für Welpen. Die Selbstbeteiligung dieser Hunde­versicherung ist optional und liegt bei "0" oder bei niedrigen 250 Euro.

Im Schadensfall prüfen wir ob Ihr Hund den Schaden verursacht hat und Sie entsprechend haften – oder nicht. Hat der Hund den Schaden verursacht, übernimmt die Versicherung die berechtigten Ansprüche. Hat der Hund den Schaden nicht verursacht, wehren wir für Sie eventuelle Forderungen ab. In solch einem Fall deckt die Versicherung sogar anfallende Gerichtskosten ab. Übrigens: Auch bei Hundesportveranstaltungen, Schauvorführungen und Hundelehrgängen genießen Sie und Ihr Familienhund den starken Schutz unserer Hundehaftpflicht.

Hundehaftpflichtversicherung: Wenn doch mal was passiert...

Jeder, der in Niedersachsen einen Hund hält, muss für sein Tier eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen. Denn: Auch der besterzogenste Hund kann einen Schaden verursachen.

  • hohe Deckungs­sum­men bei Per­sonen-, Sach- und Ver­mögens­schäden: bis zu 10 Millionen Euro
  • gilt bei vorübergehendem Auslandsaufenthalt weltweit – bis zu einem Jahr
  • greift auch bei durch den Hund verursachten Mietsachschäden
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