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So sichern Sie Ihr Einkommen effektiv ab

Berufsunfähigkeit kann jeden treffen. Etwa jeder vierte deutsche Arbeitnehmer wird mindestens einmal im Leben durch einen Unfall oder eine Erkrankung berufsunfähig. Zwar unterstützt der Staat mit einer gesetzlichen Erwerbsminderungsrente – sie ist aber meist unzureichend. Selbstständige und Berufsanfänger erhalten in der Regel überhaupt keine staatliche Unterstützung. Die volle gesetzliche Erwerbsminderungsrente bekommen Sie nur, wenn Sie weniger als drei Stunden täglich in irgendeinem Beruf arbeiten können. Wer mehr als sechs Stunden arbeiten kann, bekommt gar keine Rente. Eine passende Versicherung schafft Schutz. Je nach Beruf, Finanzen und Bedarf eignen sich der Berufsunfähigkeitsschutz oder der Existenzschutz.

AUF DEN PUNKTDas sind die wichtigsten Versicherungen zum Einkommensschutz
  • Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet eine monatliche Rente, wenn Sie Ihrem letzten Beruf nicht mehr oder nur noch teilweise nachgehen können.
  • Der Existenzschutz kann eine günstige Alternative zur BU sein. Er sichert den Verlust von bestimmten Grundfähigkeiten oder schweren Krankheiten ab – unabhängig vom Beruf.
  • Die Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit unterstützt Sie als optionaler Bestandteil der BU, wenn nicht von einer dauerhaften Beeinträchtigung der Berufsausübung ausgegangen werden kann.
Das sollten Sie über Ihre Einkommensvorsorge wissen
  • Das gesetzliche Krankengeld und die Erwerbsminderungsrente reichen in der Regel nicht, um die laufenden Kosten zu decken.
  • Für den Abschluss einer BU ist eine Gesundheitsprüfung notwendig, damit die Versicherung das Risiko abschätzen kann.
  • Je früher eine BU abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Tarife. Unsere Tarife bieten eine hohe Flexibilität - so können Sie die Leistungen auch später noch anpassen. Profitieren Sie als junger Mensch von unserem Tarif BU Premium für junge Erwachsene mit ermäßigtem Beitrag.
  • Je nach persönlicher Situation können weitere Versicherungen sinnvoll sein, um für sich und seine Angehörigen vorzusorgen.
TIPPS UND WISSENSWERTESWie Sie Ihr Einkommen schützen können
Der Schutz des Arbeitseinkommens hat eine große Bedeutung. Schließlich bestreiten Sie Ihren Lebensunterhalt daraus. Ob Lebensmittel, laufende Konsumkredite, Mieten oder Baufinanzierungen: Der Großteil der laufenden Kosten will gedeckt sein – auch wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr arbeiten können. 
Bei einer Erkrankung oder nach einem Unfall sind Sie in der Regel zunächst arbeitsunfähig. Sie können also Ihrer Arbeit vorübergehend nicht nachgehen und bekommen die Arbeitsunfähigkeit von Ihrem behandelnden Arzt bescheinigt. Bereits eine länger andauernde Arbeitsunfähigkeit kann in manchen Berufsunfähigkeitsversicherungen – z.B. dem VGH Berufsunfähigkeitsschutz Premium – abgesichert werden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt ein, wenn Sie Ihren Beruf durch Unfall oder Krankheit nur noch zu 50 Prozent oder weniger ausüben können.
Konkret bedeutet das: Die meisten Arbeitnehmer erhalten bei einer Krankschreibung über die Lohnfortzahlung in den ersten sechs Wochen weiter den Arbeitslohn. Wer gesetzlich krankenversichert ist, erhält ab der siebten Woche Krankengeld über die Krankenkasse. Das Krankengeld ist allerdings beschränkt: Es beträgt 70 Prozent vom Bruttoeinkommen, aber höchstens 90 Prozent vom Netto. Der Höchstbetrag liegt zudem bei 116,88 Euro pro Tag (Stand: 2023). Außerdem ist es zeitlich auf höchstens 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren für dieselbe Krankheit befristet und an weitere Bedingungen geknüpft. Je nach Verdienst und der Höhe laufender Zahlungsverpflichtungen wird es für viele dann knapp. Ein Problem, das Selbstständige und Privatversicherte kennen: Sie müssen sich ab dem ersten Krankheitstag mit einer privaten Krankentagegeld-Versicherung schützen. Bei einer dauerhaften Berufsunfähigkeit erhalten Sie –sofern Sie die Voraussetzungen dafür erfüllen – eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Diese liegt bei maximal rund 34 Prozent des letzten Bruttoeinkommens – nicht mehr als der sprichwörtliche „Tropfen auf dem heißen Stein“.
Langfristige Unterstützung für den Ernstfall
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet Ihnen finanziellen Schutz, wenn Sie Ihren Beruf dauerhaft nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben können. Die Versicherung zahlt in diesem Fall eine vereinbarte monatliche Rente, um Einkommensausfälle auszugleichen. Sie ist deshalb für jeden Berufstätigen sinnvoll.
Bevor Sie eine BU abschließen können, müssen Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit beantworten. So kann die Versicherung einschätzen, wie hoch Ihr persönliches Risiko ist und Ihnen ein passgenaues Angebot machen. Aus diesem Grund sollte eine BU immer frühzeitig abgeschlossen werden: Jüngere Arbeitnehmer haben in der Regel eine bessere Grundgesundheit und erhalten durch das niedrigere Eintrittsalter günstigere Tarife. Aber auch für Arbeitnehmer über 40 Jahren kann der Abschluss einer BU noch sinnvoll sein: Die Verpflichtungen für Miete oder Hypotheken, Kredite und Familie sind in diesem Alter oft hoch. Ein Einkommensausfall wäre dann besonders gravierend. Auch wenn die Kosten einer BU nun höher ausfallen, überwiegen in der Regel die Vorteile. 
3 Tipps für die Gesundheitsprüfung
  • Viele Gesundheitsfragen beziehen sich auf die letzten 5 bis 10 Jahre.
  • Geben Sie alle Erkrankungen an, nach denen gefragt wird.
  • Schummeln Sie bei den Angaben nicht.

Die Dauer des Versicherungsvertrags sollte sich nach der Dauer Ihres Berufslebens richten. Das Ende der Vertragsdauer sollte daher nach Möglichkeit der Beginn Ihrer Altersrente sein. So vermeiden Sie Absicherungslücken. Falls Ihnen dies zu teuer ist, können Sie auch eine etwas kürzere Dauer vereinbaren. Die Lücke bis zur Altersrente müsste in diesem Fall aus anderen Mitteln beglichen werden. In jedem Fall sollten Sie Ihre BU nicht nach dem Preis, sondern dem vereinbarten Leistungsumfang wählen.

Die gesetzliche Absicherung wirksam ergänzen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung unterstützt Sie finanziell, wenn Sie Ihren letzten Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben können. In den ersten Wochen einer Erkrankung oder nach einem Unfall greift sie meist noch nicht. Sie sind dann auf Lohnfortzahlung, Krankengeld oder Krankentagegeld angewiesen. Um auch schon während der Arbeitsunfähigkeit (AU) finanziell auf sicheren Beinen zu stehen, schließen Sie Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer AU-Absicherung ab. Diese wichtige Absicherung bietet Ihnen zusätzlichen Schutz, auch wenn eine dauerhafte Berufsunfähigkeit noch nicht festgestellt ist. Im Premium-Schutz der VGH erhalten Sie beispielsweise Leistungen bei längerer Krankschreibung. Der zusätzliche Schutz lohnt sich für alle, die sich finanziell besonders umfassend absichern möchten. Gerade für Selbstständige, Freiberufler oder bei fehlender gesetzlicher Absicherung kann das besonders wichtig sein. Auch Angestellte mit höheren Einkommen können vom Premium-Schutz profitieren, weil er das gedeckelte Krankengeld wirksam ergänzt.

Alternative zur BU: Die Grundfähigkeits­versicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die erste Wahl, wenn es um die Absicherung der Arbeitskraft geht. Es kann aber sein, dass sie nicht in Frage kommt. Möglicherweise sind die Beiträge zu hoch, oder die Gesundheitsprüfung fällt schlecht aus. In diesen Fällen kann der VGH Existenzschutz eine Alternative sein. Er sichert bestimmte körperliche oder geistige Fähigkeiten und schwere Krankheiten ab. Fallen eine oder mehrere dieser Fähigkeiten vollständig aus, erhalten Sie eine Rente. Der Unterschied zur Berufsunfähigkeitsversicherung liegt also darin, was versichert ist: Die BU zahlt, wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Der Existenzschutz, wenn eine körperliche oder geistige Fähigkeit ausfällt oder Sie schwer erkranken. Er ist damit vor allem für Handwerker wichtig, weil sie durch ihre Arbeit häufig einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Achten Sie deshalb besonders darauf, dass Sie die Grundfähigkeiten versichern, die Sie für Ihren Beruf unbedingt benötigen.

Broschüren zur Absicherung der Arbeitskraft
Betriebliche Altersversorgung – Sicherheit im Ruhestand

Ihr aktuelles Gehalt sichert Ihren Lebensstandard. Im Ruhestand wird sich das ändern: Die gesetzliche Rente bietet Ihnen nur eine grundlegende Absicherung im Alter. Mit einer betrieblichen Altersversorgung können Sie die entstehende Rentenlücke ausgleichen. Der Staat und Ihr Arbeitgeber unterstützen Sie dabei. 

  • Lebenslange Rentenzahlung oder einmalige Kapitalzahlung
  • Beiträge werden durch Steuer- und ggf. Sozialabgabenersparnis mitfinanziert
  • In der Ansparphase insolvenzsicher und anrechnungsfrei beim Vermögen bei Bezug von Bürgergeld
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