1. Wasser abstellen
Stoppen Sie die Wasserzufuhr. Schließen Sie Absperrhähne und Hauptwasserhähne – diese befinden sich meist hinter der Wasseruhr.
2. Stromzufuhr unterbrechen
Wasser und Strom sind eine gefährliche Kombination. Deshalb unbedingt beachten: Wenn Sie durch Wasser geschädigte elektrische Geräte oder Anlagen bedienen, besteht Lebensgefahr. Falls elektrische Anlagen und Geräte wie Fön, Schalter oder Steckdosen mit Wasser in Kontakt gekommen oder sind feucht geworden, dann zuerst den Strom ausschalten. Erst, wenn Geräte und Anlagen vom Stromnetz getrennt sind, dürfen diese angefasst und geprüft werden. Deshalb: Zuerst Sicherungsautomaten ausschalten (bei alten Stromverteilern die Schraubsicherungen entfernen). Ist der Verteiler etwa durch einen Rohrbruch ebenfalls feucht oder nass geworden, keinesfalls anfassen. Rufen Sie eine Elektrofachkraft und lassen Sie Ihre Anlagen fachmännisch überprüfen.
3. Wasser entfernen
Ausgetretenes Wasser beseitigen. Bei einem kleineren Wasserschaden reicht es meist, das Wasser aufzuwischen oder einen Nasssauger zu verwenden. Bei größeren Wassermengen hilft die Feuerwehr oder ein Fachunternehmen. Mit einer speziellen Pumpe wird das Wasser abgesaugt.
4. Inventar sichern & Räume lüften
Schützen Sie Ihren Hausrat und Ihr Inventar vor Schäden durch Feuchtigkeit und Leitungswasser. Räumen Sie alles aus dem Gefahrenbereich. Zusätzlich können Sie durch ausreichendes Lüften und Heizen der betroffenen Räume die Luftfeuchtigkeit senken für eine schnellere Trocknung. So weitere Schäden – etwa durch Schimmelbildung – vermeiden.
5. VGH anrufen
Als Ihr Versicherer helfen wir Ihnen im Schadenfall schnell und unkompliziert. Rufen Sie Ihre
VGH Vertretung an.